Jugendforen in den Partnerschaften für Demokratie

Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit bündelt seit dem Jahr 2011 Maßnahmen, Strukturen und Projekte zur Stärkung der demokratischen politischen Kultur in Thüringen. Es folgt damit einer Forderung aus der Zivilgesellschaft und den Fraktionen des Thüringer Landtags. Als Konsequenz aus den Ergebnissen des NSU-Untersuchungsausschusses wurde das Programm im Jahr 2016 überarbeitet und den aktuellen Herausforderungen angepasst. 2015 hat die Bundesregierung ergänzend ein Programm aufgelegt, welches in ganz Deutschland Städte, Landkreise und kommunale Zusammenschlüsse dabei unterstützt, sogenannte „Partnerschaften für Demokratie“ also lokale bzw. regionale Bündnisse aufzubauen

Wer wird mit einbezogen? Alle an Demokratie und Politik interessierten Menschen sind angesprochen, vor allem die Kommunalpolitiker und Verwaltung, aber auch die Zivilgesellschaft, d.h. Vereine und Verbände, Kirchen und sog. bürgerschaftlich engagierte Menschen.

Was wird gemacht? Den geförderten Kommunen stehen Gelder zur Verfügung, mit denen einzelne Projekte finanziert werden. Hierbei kann es sich z.B. um ein Demokratiefest, eine Plakataktion oder aber auch um Lehr- und Informationsmaterialien handeln.

Aufgepasst: Ein wichtiges Element dieser Partnerschaften sind die Jugendforen. Sie sollen der Beteiligung von jungen Menschen dienen und werden von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet. Zur Umsetzung eigener Ideen gibt es auch extra Finanzmittel.

Ein Kinder- und Jugendforum ist also eine „einfache“ Art, Jugendliche einzubeziehen. Hierbei kann jeder Jugendliche sich in Projektgruppen beziehungsweise Arbeitsgruppen engagieren und selbst solche gründen.